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Sonntag, 23. November 2008

Zurück nach Deutschland

die Odyssee geht jetzt anders rum, und zwar zurück nach DE -
. Aber nur im Sommer, die Winter werden wir weiterhin hier auf GC verbringen.

wohin es nach DE geht wissen wir noch nicht, da wir uns ein kleines Häuschen auf dem Land kaufen wollen. Größere Stadt mit Kliniken sollte in der Nähe sein. Wie auch hier wollen wir Ruhe und keine lärmenden Nachbarn, am liebsten garkeine.

Im März geht es erstmal zu Freunden, dort kann auch der Containerinhalt gelagert werden und von dort aus können wir Objekte besichtigen.
Für mich ist es egal wo wir leben , ich bekomme überall einen Job.

Der Hauptgrund ist natürlich Konis Gesundheit, aber wir haben schon auch unabhängig von der Krankheit ans zurückgehen gedacht.
Die Finca läuft mehr recht als schlecht, wir buttern seit 3 Jahren private Gelder rein. Wir haben es mal ausgerechnet und es kommt eine stolze Summe von 130 000 € zusammen. Wir könnten noch 2-3 Jahre weiterhin reinbuttern , aber das sehe ich nicht mehr ein
Lieber kaufen wir uns in DE ein Häuschen davon und können dann mietfrei leben und ohne Schulden.

Wir haben keine Lust weiterhin Leuten privat einen billigen Urlaub zu finanzieren. Weil Gewinn machen wir bei unseren Zimmerpreisen nicht.

Klar ich könnte mir einen Job suchen und was anders mieten. Zumal wir Probleme mit unserem ganzen Zeug hätten, schliesslich sind wir mit 40 Fuß- Container gekommen.
Aber warum soll ich hier das ganze Jahr arbeiten für weniger Geld, wenn ich in De fürs gleiche Geld nur ein halbes Jahr arbeiten muss, bei weniger Wochenstunden.

Tja jetzt brauchen wir uns auch nicht mehr aufregen über Menschen, die für 14 Tage schon einen Rabatt haben wollten, oder Flugkapitän bei einer österreichischer Airline sind und deshalb Rabatt haben wollten.

Wir haben zwar noch Buchungen ab, Februar ist Schluß.
Unser Vermieter hat schon verlauten lassen, wenn er die Finca nicht verkauft hat, können wir sie im nächsten Winter wieder mieten. Er ist froh wenn der Garten wieder dann gemacht wird.

Montag, 28. Juli 2008

Auswanderungsgeschichte nach Gran Canaria Teil 5






Ende November
Aber kaum dass alles fertig war, kam auch „Delta“, der Tropensturm, und dann die eigentliche „Haus-Katastrophe“Es regnete durch die Decke.Heul. Unsere frisch gestrichene Decken wurden naß , braun und die Farbe bröselte so langsam ab. Uns standen die Tränen in den Augen, und wir riefen unseren Hausbesitzer an, aber er erklärte uns den Mietvertrag. Pech für uns.Jetzt müssen wir doch das Dach machen lassen .Das ganze Streichen und Renovieren geht von Vorne los. Wir sind ja jetzt fit !!! Wir sind ja nicht zum Spaß hier..!!!!!Die Renovierung hat uns so 4000 € gekostet, zumal auch wie wir feststellen mussten, einige Kartons mit Werkzeug und Küchensachen, beim Umzug einfach verschwunden sind..Kurz vor Weihnachten wieder ein schlimmer Regen und wieder auf unsere frische Decken.Wir hatten das Haus voll Gäste. Bei jedem Tropfen ging der Blick an die Decke. Man nennt das auch „ Hans guck in die Luft “- Spiel..Zu allem Übel fiel ständig der Strom aus. Ohne ersichtlichen Grund. Wir trauten uns kaum noch Geräte oder Maschine laufen zulassen. Das Haus war zu schwach abgesichert. Inzwischen hat der Elektriker es geregelt.
Es gibt natürlich auch Positives zu schreiben, wie die Behördengänge von Herrn Rohrer. Er erledigte alles wirklich toll und zuverlässig. Die Residencia und Autoummeldung lief alles problemlos. Wie können den Herr Rohrer nur weiterempfehlen. Leider ist er mittlerweile nicht mehr in diesem Bereich tätig.
Mit dem Geschäft hat es nicht geklappt, weil es immer teurer wurde.Obwohl es eigentlich ja der Anlass war nach Gran Canaria auszuwandern, bereuen wir es nicht hier zu leben. Trotz der ganzen Hindernisse , die wir ja gut überstanden haben, sind wir hier glücklich. Wir dürfen uns nicht ermutigen lassen, und müssen uns weiter durchbeißen..
Die ganzen Renovierungsarbeiten, 2 Monate lang gearbeitet, sind nach den Regenfällen hinfällig. Der Putz bröckelte von der Decke und die Wandfarbe schlug dicke Blasen im Innen-und Außenbereich. Ständig musste nachgebessert werden. Bei der Decke im Wohnzimmer mussten wir feststellen, als wir mit dem Spachtel die ablösenden Farbe entfernen wollten, dass plötzlich der Spachtel in einem 30 cm langen und 20 cm tiefen Loch verschwand und ein zusammen geknüllter Zementsack zum Vorschein kam. Pfusch auf höchster Ebene.Wir hätten ja alles noch mit Humor und Geduld ertragen , wenn es da nicht unsere lieben kanarischen Nachbarn gegeben hätte. Die neuen Käufer unseres zuvor versprochenen Mietobjektes.Die fingen jetzt an das Haus komplett umzubauen . Was in meinen Augen total Blödsinn war, es war frisch renoviert und schön, wir hätten nur die Möbel reingestellt.Von morgens 8 Uhr bis abends 18 Uhr ging der Presslufthammer und so fing das ganze Theater an. Staubschwarten zogen bis in die Zimmer und telefonieren war wegen dem Lärm nicht möglich. Ein illegal gebauter Anbau unseres Nachbars musste wieder abgerissen werden, denn unsere Vormieterin hatte noch vor ihrem Auszug eine Anzeige gemacht. Dieser Anbau war nur 2 m von unserem Haus entfernt, und da kann sich jeder vorstellen was das für ein Dreck und Lärm war. Wir waren aber zu diesem Zeitpunkt guter Dinge, und dachten irgendwann werden sie wohl fertig sein. Wir kannten uns mit den Gepflogenheiten hier noch nicht so aus, was das Bauwesen betrifft.Jetzt erwartete uns jeden Tag Lärmund Staub, arbeiten am PC war nicht möglich. Es war teilweise so schlimm, dass der Löffel in der Kaffeetasse vibrierte.Ein Bautrupp nach dem anderen rückte nebenan an , der den Pfusch des Vorgängers wegmachen sollte. Wir hatten nicht viel zu lachen. Sonntags Ruhe??nein, dafür kamen dann die Besitzer und vergnügten sich mit ihren Kindern am Pool. Ich hätte mir mehr Ruhe gewünscht, mal selbst an unserem Pool liegen, ein Buch lesen oder einfach nur daliegen und dösen. Keine Chance in den knapp 2 Jahren , in denen wir dort wohnten. Einmal war es so schlimm an einem Samstagnachmittag, wo der Bautrupp meinte, sie müssen noch in eine Wand ein Fenster hauen und schneiden. Und das an meinem Geburtstag, da riss uns der Geduldsfaden und wir sind runter zur Policia Lokal um eine Anzeige zumachen. Die kamen auch 15 Minuten später um sich die Sache anzuschauen. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als die Polizisten uns erzählten , es wäre alles legal und sie dürften 7 !!!! Tage die Woche Krach machen von morgens 8 Uhr durchgehend bis 18 Uhr. Wo gibt es denn sowas?? 7 Tage die Woche auch Sonntags und Feiertags in einem „ exclusiven „ reinem Wohngebiet , da wurde anscheinend gut geschmiert.Wir hatten nach knapp 2 Jahren die Schnauze voll vom Lärm und Staub der Nachbarn , denn sie waren immer noch nicht fertig und es war auch kein Ende in Sicht. Mein Traum war immer eine Finca auf dem Land. Wie der Zufall es wollte wurde uns eine angeboten. Wir natürlich gleich hin um sie anzuschauen. Bis dato hatten wir ja schlechte Erfahrungen mit Maklerinnen gemacht, und jetzt eine sehr gute. Ich kann die Firma und die netten 2 Maklerinnen von „ Düllmann und Hundertmark“ bestens empfehlen.Der Hausbesitzer der Finca ist sehr nett und wir durften schon was eher rein, denn wir wollten noch ein wenig renovieren.Bevor wir uns auf unsere neue Finca konzentrieren konnten , musste wir den Ärger mit dem alten Haus hinter uns bringen. Man versprach uns, wenn wir bis Ende Miete bezahlen, bekämen wir unsere Kaution zurück. Beim Schreiben solcher Sätze bekomme ich einen Lachkrampf im Nachhinein.Um auf ganz sicher zugehen, sind wir gleich zu einem Rechtsanwalt , um die Sache mit der Kaution wasserdicht zumachen. Leider wurde dort nichts schriftlich gemacht, was wieder von uns total blauäugig war. Also zahlten wir bis Ende brav unsere Miete und der Hausbesitzer wollte sogar ein paar Möbel von uns abkaufen.Wir zogen aus, putzen 3 Tage lang das Haus, renovierten noch, Löcher in der Wand wurden zugeputzt neu gestrichen, Fenster geputzt, die Terrassen mit dem Kärcher gereinigt. Das Haus stand blitzeblank da. Eine Arbeit , die wir uns eigentlich hätten sparen konnten. Denn weder die Kaution noch das Geld von den Möbeln haben wir gesehen, im Gegenteil, es wurde behauptet das Haus hätte einen schlechteren Zustand als vorher. Tja im Mietvertrag stand, „hervorragenden „ Zustand. Eine Übersetzung hätte sich vorher wirklich gelohnt und kann es nur jedem empfehlen. Dabei hatten wir damals Foto von diesem miesen Zustand gemacht, aber diese Fotos waren plötzlich wertlos.. Wir hätten damals mit einem Notar die Räume besichtigen müssen und dieser hätte es notariell beglaubigen müssen. Was für ein Umstand, der sich aber in Anbetracht der Höhe von knapp 4000 € sich gelohnt hätte. Für unseren alten Hausbesitzer hat es sich schon gelohnt. Haus renoviert, dicke Miete bezahlt bekommen und automatisch eine Wertsteigerung für den Verkauf.Es gab auch keine offizielle Schlüsselübergabe und Hausübergabe. Es wurde ein Termin vereinbart, leider ist der Hausbesitzer nicht erschienen und hat das Schloß einfach ausgewechselt. Wir hatten keine Chance mehr eventuell Bilder zumachen, geschweige unsere dagelassenen Möbel wieder rauszuholen, denn sie wurden nicht bezahlt wie versprochen. Ein ganz mieses und feiges Verhalten.


Copyright bei Barbara
sollte dieser Bericht in einer deutschen Zeitung auf GC erscheinen , gibt es gewaltigen Ärger.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Auswanderungsgeschichte Teil 4

Ende November 2005


Aber kaum dass alles fertig war, kam auch „Delta“, der Tropensturm, und dann die eigentliche „Haus-Katastrophe“Es regnete durch die Decke.Heul. Unsere frisch gestrichene Decken wurden naß , braun und die Farbe bröselte so langsam ab. Uns standen die Tränen in den Augen, und wir riefen unseren Hausbesitzer an, aber er erklärte uns den Mietvertrag. Pech für uns. Jetzt müssen wir doch das Dach machen lassen .Das ganze Streichen und Renovieren geht von Vorne los. Wir sind ja jetzt fit !!! Wir sind ja nicht zum Spaß hier..!!!!! Die Renovierung hat uns so 4000 € gekostet, zumal auch wie wir feststellen mussten, einige Kartons mit Werkzeug und Küchensachen, beim Umzug einfach verschwunden sind..Kurz vor Weihnachten wieder ein schlimmer Regen und wieder auf unsere frische Decken.Wir hatten das Haus voll Gäste. Bei jedem Tropfen ging der Blick an die Decke. Man nennt das auch „ Hans guck in die Luft “- Spiel..Zu allem Übel fiel ständig der Strom aus. Ohne ersichtlichen Grund. Wir trauten uns kaum noch Geräte oder Maschine laufen zulassen. Das Haus war zu schwach abgesichert. Inzwischen hat der Elektriker es geregelt.Es gibt natürlich auch Positives zu schreiben, wie die Behördengänge von Herrn Rohrer. Er erledigte alles wirklich toll und zuverlässig. Die Residencia und Autoummeldung lief alles problemlos. Wie können den Herr Rohrer nur weiterempfehlen. Leider ist er mittlerweile nicht mehr in diesem Bereich tätig.Mit dem Geschäft hat es nicht geklappt, weil es immer teurer wurde. Obwohl es eigentlich ja der Anlass war nach Gran Canaria auszuwandern, bereuen wir es nicht hier zu leben. Trotz der ganzen Hindernisse , die wir ja gut überstanden haben, sind wir hier glücklich. Wir dürfen uns nicht ermutigen lassen, und müssen uns weiter durchbeißen..

Montag, 21. Juli 2008

Auswanderung nach Gran Canaria Teil 3


29.6- ---Ende Juni

Zwangsurlaub in Apartment. Unsere Katzen sind jetzt inhaftiert, haben kein Freigang mehr .Wir können auch nicht viel tun, außer ständig den Maklerinnen auf die Füße zu treten. Wir haben nicht mal unser zukünftiges Haus gesehen, in das wir einziehen sollen. Wir versuchen wenigsten im Apartment Internetanschluss zu bekommen. Die telefonica schafft es auch nach 4 Wochen.Anfang Juli kommt unser Container in Las Palmas an. Aber es gibt Schwierigkeiten mit dem Zoll. Der Zoll benötigt die „Originalpapiere „der Motorräder. Und wo waren sie,?? natürlich in einem Karton „IM“ Container. Kein Mensch hat uns das vorher gesagt.Also mussten wir fast täglich mit unserem deutschen Handy nach Deutschland angerufen und der Spedition Beine gemacht. Wir !! haben keinen Mist gebaut. Aber unser Container stand gut im Zoll, wo sollten wir auch mit dem 12 m Ding hin???Wir haben natürlich eine Unterstellmöglichkeit gesucht, aber es war nix zu finden.Eigentlich war es nicht unser Problem, wir hatten Frei Haus gebucht.Letztendlich haben wir hier eine Spedition beauftragt , die unseren Container aus dem Zoll holen sollte. Was wieder 2600 € kostete. Gut war daran, wir mussten nicht ausladen. Der Container kam dann Ende August in ein Zwischenlager der Spedition , und wir mussten die Kartons nach unseren Motorradpapieren durchsuchen und haben sie dann den Zoll vorgelegt.Mit dem Geschäft ist es immer noch nix, Die Preisvorstellungen waren auf einmal jenseits von Gut und Böse. Und wie nicht anders zu erwarten, wie auch in Deutschland, haben die Banken nicht mitgespielt. Alles heiße Luft, wie alles bisher.


Ende August


Wir können uns endlich unser Haus anschauen. Und wir sind entsetzt. Überall Wasserschäden!!Jahrelang wurde nix gemacht. Und uns wird Angst und Bang!! Was kommt da Arbeit auf uns zu!! Endlich das Treffen mit dem Hausbesitzer wegen dem Mietvertrag. Man will uns einen Monat die Miete erlassen, als Entschädigung für die Warterei. Und die Kaution von 3800 € soll in Reparaturarbeiten und Renovierung gesteckt werden. DAS WAR EIN FEHLER!! 2. Fehler , war haben den Mietvertrag bzw. den Anhang wegen der Renovierung , nicht übersetzen lassen. Wie sich später herausstellte, sollten nicht Schönheitsreparaturen gemacht werden für das Geld, sondern das Dach repariert werden. Und Gedanken, warum das Haus so schlimm aussieht , machten wir uns zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Dummerweise, muss auch dazu sagen, zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch ganz andere Sorgen. Was ist mit dem Container, wer hilft uns.??Alle wollten uns helfen, jeder hielt kräftig die Hand auf..und am Ende war auf nix und niemand Verlaß und wir standen allein da.

14.9. 2005

Schlüsselübergabe unseres Hauses.Der große Moment, und der schreckliche Anblick der vielen Arbeit, die auf uns zu kam.Immerhin mussten wir 450 qm renovieren innen und außen. Und zwar schnell, denn wir wollten so schnell wie möglich auch Geld verdienen. Also suchten wir Leute, die uns helfen, ohne wahnsinnige Stundenlöhne zu verlangen. In Deutschland lacht man sich schief über die Stundenlöhne der Deutschen hier. Bis 20€ für Hilfsarbeit.!!! Dann hatten wir einen gefunden!! Juchu!! Aber nach 4 Tagen gab er auf, der Strand und das Meer waren einfach doch erholsamer, als bei uns die Wände zustreichen. Bald gab ich mir schon den Namen „“Pinselquäler“ Da mussten wir durch. Wir wollten auch leben hier und nicht nur die anderen Residenten unterstützen. Selbst ist die Frau und Mann.Ursprünglich hatte man uns versprochen die Küche vom verkauften Nachbarhaus zugeben, weil in unserem gemieten Haus keine Einbauküche vorhanden war..- Also teilmöbliert. Wir hatten ja viele Möbel schon mitgebracht, aber zum Einrichten der 4 Zimmer hätte es nicht gereicht. Aber die Käuferin des Nachbarhauses gab sie nicht raus, mit der Begründung, sie hätte die Küche mit gekauft. Und Hausbesitzer und diese „“ netten Maklerinnen“ hätten es gewusst. Wie toll, nur wir wieder nicht. Jetzt standen wir da , keine Küche und waren schon eingezogen. Gott sei Dank hatten wir eine Mikrowelle . Also auf Küchensuche. Wir kaufen eine schöne Küche. Eine tolle blaue Küche und wurde auch gleich eingebaut, zu 90% . Die anderen 10% sollten dann im Oktober mit der nächsten Containerlieferung vom Küchenstudio kommen.. Vereinbart war dann 17.10. für den Resteinbau. Es wurde Ende November, bis nach langem Warten der Einbau erfolgte. Wir haben leider gleich alles bezahlt. War wieder ein Fehler.

Bei Einzug mussten wir auch feststellen, dass es keinen Fernsehanschluß gab, keine Schüssel auf dem Dach. Und noch dazu kein warmes Wasser im Haus, Die Vormieterin hatte es alles mitgenommen beim Auszug. Wieder die Handwerker anrufen und löhnen. Jetzt endlich hatten wir warmes Wasser , aber nur 2 Tage. Dann kam nix mehr aus dem Hahn, Die elmasa hat uns das Wasser komplett abgedreht. !! Die Vormieterin hat einfach keine Rechnung bezahlt, und hier auf Gran Canaria wird ohne !!! Vorwarnung einfach das Wasser abgestellt. So mussten wir hin zum Wasserwerk und die ausstehende Rechnung erst mal begleichen. Uns graute sowieso vor der Wasserrechnung, da wir das Wasser im Pool erneuern mussten, es war dunkelgrün. Kein Wunder wenn man wochenlang nichts macht.Wir sind dann gleich zu der unelco, in der Angst auch ohne Strom da zustehen. Wie sich später heraus stellt, hat die unleco , wurden die offenen Rechnungen der Vormieterin von unserem Konto einfach abgebucht..Zu allem Übel hat die Vormieterin alle Badezimmer Spiegel, Lampen und sogar Glühbirnen, aus den vorhandenen Lampen abgeschraubt. Sie hat auch nicht vor Duscharmaturen Halt gemacht, einfach abgeschraubt und mitgenommen, kein Toilettenpapierhalter, nix…. Inzwischen hat sie sich ins Ausland abgesetzt und wir schlagen uns mit den Gerichtsvollziehern rum, die ständig bei uns wegen ihr auf der Matte stehen. Ist halt Pech.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Unsere Auswanderung nach Gran Canaria


Teil 2


von fincabarbara @ 2008-07-16 - 18:50:10
Wir hatten nur 7 !!!Wochen Zeit bis zur Ankunft auf Gran Canaria. Man sagte uns , wir sollen im Juli noch die „ Hauptsaison““ ( ich lach mich tot) mitnehmen, das würde sich rentieren. Heute weiß ich es besser. Im Sommer ist hier tote Hose. Aber die wollten halt schnell Profit machen und nicht erst im Herbst.
Mitte Juni
Immer noch kein Mietvertrag, wir warten jetzt schon Wochen darauf. Aber dann ein Anruf von der Maklerin, „DAS HAUS IST VERKAUFT WORDEN“ . In einer Woche kommt der Container, wir haben alles vorbereitet und gepackt. Und was JETZT??„alles kein Problem““ wir könnten das Nachbarhaus bekommen, ist identisch. Der Haken, die Mieterin des Hauses muss noch raus geklagt werden, „kein Problem“Ende Juni, also unsere Ankunft auf Gran Canaria , sollte das Haus frei sein.
24.6.2005
Unser Container steht vor der Tür. Nach 2 Stunden stellt sich raus, ist nicht unser Container ,er soll wieder abgeholt werden, Unser Container kommt erst morgen.Am nächsten Tag um 5!!Uhr morgens kommt endlich unser Container. Wir hatten schon ein paar Freunde und Familie herbei gerufen zum Laden. Erst mussten die 8 !! Motorräder von meinem Lebensgefährten rein, aber wie ,bei einer Ladehöhe von 1,50 m ?? Hebebühne war das Zauberwort, Nur wir hatten keine, also nix wie zum nächsten Verleiher. Und es war 33 Grad im Schatten, man kann sich die Temperatur im Container vorstellen, besonders am Ende. Das Ergebnis war, mein Lebensgefährte hatte am 1. Tag einen Hitzschlag .Und war die nächsten Tage nicht fähig weiter zu laden
27.6.Unser Container verlässt die alte Heimat Deutschland.
29. 6.2005Wir fliegen mit unseren Katzen ins ungewisse Gran Canaria. Wir haben keine Bleibe, wissen noch nicht wo unser Container entladen werden soll. Abenteuer pur.! Aber freuen uns auf Gran Canaria..Am Flughafen holen wir unseren Mietwagen, und nix wie zu den Maklerinnen, sie sollen uns eine Bleibe besorgen ,denn die Mieterin war nicht ausgezogen wie geplant. Der Einzug verschiebt sich jetzt auf Mitte September. Bis dahin sind es noch 2,5 Monate……Unsere lieben Maklerinnen haben uns ein Apartment in San Agustin angeboten. Ohne Strom, kein Geschirr , kein Fernseher, nix und da sollten wir jetzt 10 Wochen wohnen, Nee Danke, und das für 650 € im Monat.Wir haben dann gleich den Verkäufer des Geschäftes angerufen, ob sein Apt. frei ist und dann nix wie nach Playa del Ingles in sein Apartment. Hatte auch den Vorteil, dass wir zu Fuß zu den Maklerinnen gehen konnten. Denn wir hatten ja immer noch keinen Mietvertrag, die aber unser Geld.
Unser eigenes Auto in Deutschland sollte auch abgeholt werden am 29.6. und per Spedition nach Gran Canaria kommen. Nur hat das nicht 10 Tage gedauert, sondern 5 Wochen, in denen wir hier einen Mietwagen hatten. Wir stritten über 1 Jahr mit der Spedition.

Dienstag, 15. Juli 2008

Unsere Auswanderung nach Gran Canaria

Teil 1

Unsere Auswanderung war eine Odyssee sondergleichen. Schade dass es vor 3 Jahren noch keine Auswandersendungen im Fernsehen gab. Die hätten aus unserer Auswanderung mehrere Sendungen gemacht und hätten sich über solche Auswanderer gefreut.Unseren kompletten Auswanderungsbericht kann ich nicht auf einmal hier reinstellen, werde es stückeln müssen. So haben die Leser einen kleinen Fortsetzungsroman.Heute mal der 1. TeilDie Odyssee zweier Auswanderer nach Gran Canaria im Sommer 2005
Mitte April 2005
Den Wunsch auszuwandern in wärme Gefilde, hatte ich schon sehr lange. Aber wie es so ist, keine konkrete Vorstellung oder nicht das nötige Kleingeld oder keinen konkreten Anlass.Unser Restaurant lief seit Monaten schlecht und wir sahen uns nach einer Alternative um. Da fiel mir per Zufall eine Annonce im Internet auf „Geschäft auf Gran Canaria zu verkaufen“. Das war es, was wir gesucht haben.!!! Die Chance endlich!! Juchu!! Gleich geschrieben und siehe da nach einer Stunde schon der Rückruf vom Anbieter aus Gran Canaria.Wir waren total platt, mit so einer schnellen Antwort hätten wir nicht gerechnet. In den tollsten Farben hat er uns sein Geschäft am Telefon geschildert, er wollte ja uns hierher locken.(was wir erst später merkten)Gesagt, getan, wir flogen nach 2 Wochen hierher, um uns es mal anzuschauen.Wohlgemerkt wir waren noch nie auf Gran Canaria, ich war mal auf Fuerteventura und mein Lebensgefährte noch nie auf den Kanaren.
1.Mai 2005
Der Verkäufer des Geschäfts hat uns ein Apartment für 50 € am Tag zur Verfügung gestellt. Wir waren dann 3 Tage hier. Also sahen wir uns erst mal von außen den Laden an. Da war uns eigentlich schon klar, das wird nix mit Gran Canaria. Und das war die Sache in keinster Weise wert.Bei unserem 1. Treffen hatte der Verkäufer auch gleich 2 Maklerinnen dabei, die uns ein Haus besorgen wollten. Wie so üblich hier, jeder versucht bei den Anderen Provision zu bekommen.Auch hatten schnell die Maklerinnen begriffen, dass wir den Kaufpreis für den Laden nicht so parat hatten, und versprachen gleich eine Finanzierung. „Alles kein Problem, viel günstiger als in Deutschland“ .Wir bräuchten uns keine Sorgen machen, alles wird geregelt.Am gleichen Nachmittag haben wir uns schon das Haus in San Agustin angeschaut, das war es , was wir gesucht hatten. Zwar sehr teuer , aber genauso so sollte es ausschauen unser Traumhaus. Am nächsten Tag, sind wir noch mal hin , um ein Bilder zu machen. Wir wollten uns aber nicht gleich festlegen, doch nach einer Woche wieder in Deutschland haben wir die Zusage für das Haus gegeben.Immer noch in der Annahme , es klappt mit der Finanzierung des Ladens. In Deutschland hat man uns wegen der Finanzierung keinen positiven Bescheid gegeben.Jetzt sollten wir schnell, am besten noch Heute !! die erste Miete, Provision und 2 Monatsmieten Kaution überweisen, damit wir auch unseren Mietvertrag bekommen. Ich musste extra auf die Post und eine“ Western Union Überweisung“ machen .Diese Überweisung hat 300 € !! gekostet. Nachdem das Geld überwiesen war ,geschah nichts mehr. Wir riefen bestimmt jeden 2. Tag die Maklerinnen an, doch man vertröstete uns immer wieder. Jedes Mal eine andere Ausrede .In der Zwischenzeit kümmerten wir uns um Formalitäten, Kündigungen, Container bestellen, Versicherungen, und wir mussten ja noch unsere Kneipe weitermachen. Meine Pflanzen verkaufen, das tat sehr weh, Möbel über ebay anbieten, mein Lebensgefährte wollte noch Motorräder verkaufen.Fortsetzung folgt